Coromandel Island and Town

Donnerstag, 27.11.2014

Am letzten Abend gab es mal kein Feuerwehr. Schade, ich weiß! Dafür hat uns Mutter Natur ausreichend entschädigt, denn der Himmel färbte sich gigantisch rot. Kaum war es komplett dunkel, gings schon weiter, dann knipste der Mann im Mond alle seine Lichter an. Das man viele Sterne sehen kann, wenn weit und breit keine größere Stadt in der Nähe ist war mir ja klar, aber nun waren wir ja quasi mitten in der Pampa und da gabs wirklich jeden Stern zu sehen! Und der Hammer war ja die Milchstraße! Der absolute Wahnsinn! Und alles war so hell.

 

Der heutige Tag war wettertechnisch ein Sommertag wie er im Buche steht, daher startete ich mit einem Bad in der thailändischen Bucht - kurz ein Traum.

Hahei liegt übrigens auf der östlichen Seite der Halbinsel Coromandel. Heute gings auf die andere Seite in die Stadt Coromandel, denn dort wartete ein Züglein auf uns, die Driving Creek Railway. Nach der Abholzung der Wälder hat sich hier ein Künstler niedergelassen und mit der Wiederaufforstung begonnen. Dazu baute er eine Schmalspurbahn auf. Anfangs nur zu Transportzwecken, ist sie nun schon seit Jahren auch Touribahn. Sie schlängelt sich gemächlich mitten durch den Urwald zu einem Aussichtspunkt. Die Einnahmen kommen der Wiederaufforstung und Neubesiedelung von Vögeln zu gute. Die Fahrt war ein absolutes Highlight!

   

Des Campers Alltag:

Ok, in diesem Falle bisher Gott sei Dank nur ein Einzelfall, aber erwähnenswert. Jeder von uns wurde schon mal von einer Mücke gestochen und weiß wie nervig diese Viecher sind! Die gute Nachricht ist, hier gibt es keine Mücken. Die schlechte Nachricht ist, hier gibt es Sandyflys. Klein wie eine Obstfliege, sticht sie wie eine Mücke und tritt immer in Massen auf. Wir hatten gestern erstmalig welche in Camper und dann gleich ca. 100 Stück (wahrscheinlich aber mehr). Obwohl sie blind sind, finden sie einen trotzdem. Das liebste Schwesterchen musste schon ganz schön leiden. Mich mögen sie irgendwie nicht so - hmmm.